Bezirk Gmünd
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Eine ökosoziale Initiative für Schrems
In schwieriger werdenden Zeiten ist es wichtig, dass das Zusammenleben wenigstens in der eigenen Gemeinde gut ist. Wer etwas dazu beitragen will, kann bei uns mitarbeiten.
Unsere Liste Natur-Kinder-Soziales nimmt sich der sozialen und Umweltprobleme vor Ort an und steht für Verbesserungen im Zusammenleben der Menschen in unserer Gemeinde ungeachtet von Alter, Geschlecht, Sozialstatus und Herkunft.
Persönliches Treffen bis zur Wahl: an jedem Montag um 16 Uhr (außer 6.Jänner) am hintersten Tisch beim Betz – einfach vorbeischauen, wir freuen uns
Unsere Anliegen
Soziales
Sozialberatung:
In unserer Gemeinde kämpfen viele Menschen mit Teuerung, Miet- und Lebenshaltungskosten. Es gibt zwar Förderungen, aber der Weg zu ihnen ist für Viele ein Dschungel.
Wir bieten eine unkomplizierte kostenlose Sozialberatung zu Themen wie Wohnen, soziale Notlagen, Probleme mit Behörden oder Energiekosten mit einem kleinen Notfallfonds an. Die Aufwandsentschädigung aller unserer Gemeinderäte bildet diesen Fonds. Je mehr Sitze im Gemeinderat wir bekommen, desto größer ist er. Wir streben an, dass auch die anderen Listen zumindest Teile ihrer Aufwandsentschädigungen auch diesem Fonds zur Verfügung stellen.
In der Beratung soll man erfahren können, an welche Stellen man sich mit welchen Sorgen am besten wenden kann, sie ersetzt also nicht die Rechts- oder psychosoziale Beratung, sondern arbeitet ihr zu. Auch soll Menschen geholfen werden, die zur Lösung eines Problems sich zu wenig mit dem Internet auskennen. Die Beratung wird in Deutsch, Englisch und Tschechisch angeboten.
Gestaltung des Zusammenlebens so, dass alle gern hier leben:
Wir bemühen uns um ein respektvolles Zusammenleben der Gemeindebürger:innen, insbesondere auch mit den türkischen und kurdischen Mitbürger:innen, zum Beispiel durch das Einrichten eines runden Tischs, der Möglichkeiten zum besseren Zusammenleben findet und stärkt. Unser Programm ist deshalb hier auch in türkischer Sprache zu finden.
Wenn in unserer Gesellschaft etwas nicht gut funktioniert, sind die bei uns lebenden Geflüchteten sicher nicht die Ursache, auch wenn Manche diesen Unsinn so lange wiederholen, bis ihn manche glauben und laut nach Remigration rufen. Der Verein „Miteinander in Schrems“ hat hervorragende Erfahrungen mit der Integration geflüchteter Menschen gemacht und sollte daher besser anerkannt und finanziell unterstützt werden. Wer hier lebt, soll Deutsch lernen können. Genügend erreichbare Kurse „Deutsch für Ausländer:innen“ und die Finanzierung der Fahrtkosten zu den Kursen müssen der Gemeinde ein Anliegen sein.
Natur, Klima, Umwelt
Es ist gar nicht so wenig, was man auf Gemeindeebene tun kann (und soll), z.B.:
Verbesserung des öffentlichen Personen- und Güterverkehrs:
Wir setzen uns für einen elektrischem Linienbus alle 15 Minuten von Schrems nach Gmünd ein (zu bestimmten Zeiten verlängert nach Eugenia, České Velenice und Ehrendorf). Der Raum Schrems-Hoheneich-Gmünd-Großdietmanns-České Velenice ist der einzige niederösterreichische Siedlungsraum über 20.000 Einwohnern ohne Personenverkehr im Viertelstundentakt. Erst wenn man sich ohne langes Studieren des Fahrplans jederzeit günstig in diesem Raum bewegen kann, braucht man keinen PKW mehr und die Straßen werden spürbar entlastet.
Eine digitale Anzeige der Minuten bis zum nächsten Bus darf auf größeren Haltestellen dabei nicht fehlen.
Wir setzen uns auch dafür ein, gemeinsam mit anderen von Lärm, Abgas, Feinstaub und Asphaltschäden betroffenen Gemeinden die Rundholztransporte mit Hilfe von Holzumschlagplätzen auf Bahnhöfen endlich auf die Schiene zu verlegen, um nicht nur den Menschen in Langegg, Ehrenhöbarten und Pürbach Erleichterung zu bringen. Das Land Niederösterreich hat hier bisher sehr wenig getan und wenn, dann immer nur auf Druck von Gemeinden und ihren Bürger:innen.
Kreislaufwirtschaft statt Müll
Schrems ist derzeit in der Abfallwirtschaft nicht unter den besten Gemeinden. Ansätze sind längere Öffnungszeiten und mehr Wiederverwertung von Bauschutt, Verarbeitung von Grünschnitt zu Energieträgern, eine „Rette mich“-Halle zum Abgeben und Nehmen gebrauchter Gegenstände, Betrieb eigener Motoren mit Altspeiseöl etc. Die öffentliche Bücherei könnte außer Büchern, Filmen und Spielen auch Geräte verleihen, die der einzelne Haushalt nur selten braucht.
Tempo 30 am Stadtplatz
Wer hier schneller fährt, gewinnt kaum Zeit und gefährdet Fußgeher:innen und Personen in ausparkenden Autos.
Leerstand als Chance
Das Leerstandsmanagement der Gemeinde ist eine gute Sache und setzt die richtigen Akzente. Wir bemühen uns, dass in der Folge Initiativen aus den Bereichen Soziale, Kultur- und Jugendinitiativen in leerstehenden Gebäuden unkompliziert kurzfristig Raum bekommen und bespielen können. Das belebt die Stadt und bereichert das Zusammenleben. Insbesondere bietet sich ein „Makerspace“ an: Das ist eine eine offene Werkstatt mit dem Ziel, (vor allem jungen) Privatpersonen und einzelnen Gewerbetreibenden den Zugang zu modernen Fertigungsverfahren für Einzelstücke zu ermöglichen und miteinander kreative Ideen umzusetzen (www.makerszene.at).
Naturnahe Gestaltung der öffentlichen Grünflächen
Die Grünflächen der Gemeinde werden zwar intensiv betreut, sind aber z.T. lieblos und naturfern gestaltet. Weniger Mähen und Laubblasen spart Geld, das für bessere Bepflanzung verwendet werden kann, damit es wieder Blumenwiesen gibt. Beispiele anderer Gemeinden zeigen, dass Glockenblumen, Bläuling, Kleiber usw. zurückkehren, wenn die Wiesen ein paar Jahre lang wieder blühen dürfen.
Freiwillige Strauch- und Baumpatenschaften sollen bewirken, dass es auf vielen Gemeindeflächen Sträucher und Bäume mit essbaren Pflanzen und Früchten gibt.
Kinder
Die Kinder unserer Gemeinde haben bisher zwar Bedürfnisse, aber noch keine Lobby. Dem helfen wir ab, indem wir uns stärker als die anderen für eine menschengerechte Zukunft einsetzen, aber auch, indem wir Kinder zur Demokratie hinführen wollen, indem wir alle Fragen, die sie betreffen, mit ihnen beraten.
Fahrradwege und mehr Sicherheit für Fußgänger:innen
Hier fordern wir ein Umdenken! Das Fahrradfahren ist nicht nur ein Freizeitgegenstand, sondern ein Alltagsverkehrsmittel. Es braucht sichere, möglichst vom Autoverkehr unabhängige Radwege von allen Wohnvierteln und Orten der Gemeinde zu Schulen, Kindergärten, Kulturhaus, Sportplatz, Geschäften, Industriebetrieben, Bad und Haltestellen. Bei der Ergee bietet sich eine „Kiss and Ride“-Zone an, wo Kinder aus dem elterlichen Auto aussteigen und selbst zu den Schulen und zum Kindergarten gehen können -wichtig vor allem für die vielen Kinder, die praktisch ihre ganze Freizeit in Innenräumen verbringen. So kann man die Verbindung von der Schule zum Busbahnhof zu einer verkehrssicheren Begegnungszone aufwerten.
Öffentliche Räume für Kinder und Jugendliche
Für die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde sollte es draußen und drinnen mehr frei zugänglichen Räume geben, in denen sie gemeinsam und ohne Konsumzwang spielen und sich bewegen können. Die Lösungen sollen gemeinsam mit Kindern erarbeitet und gestaltet werden. Vorschläge aus der Befragung der Jugend zur Gestaltung des Stadtparks und des bereits abgehaltenen Jugendworkshops wie Treffpunkte, ein zeitgemäßerer Funcourt, ein Pumptrack, ein Boulderblock wurden bisher nicht umgesetzt!
Ausreichend Begleit- und Integrationsfachkräfte an allen Schulen und im Kindergarten.
Weitere Positionen
- für enge Kooperation in der Kleinregion, z.B. bei den Bauhöfen und bei Gewerbegebieten, beim Seniorentaxi und bei Kulturveranstaltungen
- überlegte Finanzierungsplanung für alle neuen Projekte mit intensiven Bemühungen um Kofinanzierung aus EU und anderen Förderquellen
- Sozial- und Umweltverträglichkeitsbewertung für alle neuen Projekte: wenn sie positiv oder neutral ausfällt, können wir zustimmen
- Solidarität mit Arbeitslosen, vertiefte Kooperation mit sozialökonomischen Betrieben.
Unsere Kandidat:innen sind:
- Bernhard Schneider (Bildmitte) Bräuhäusl, Ingenieurkonsulent für Raumplanung, war erst Arbeitsmarktentwickler, dann Wissensvermittler für Gemeinden und Regionen in Osteuropa und EU-Förderungsexperte, Projektleiter am Department für Bauen und Umwelt der Donauuniversität Krems, Evaluator für EU-Förderstellen, Gerichtsdolmetscher für Englisch und Tschechisch
- Doris Ableidinger, (2. von rechts) Pädagogin in Schrems
- Elisabeth Eckhart, (2. von links) Pürbach, Erwachsenenbildnerin, langjährige Mitarbeiterin der Frauenberatung Zwettl
- Johannes Lhotka (links im Bild) Kleedorf, Gymnasiallehrer für Werken, in Pension
- Nora Eckhart (rechts im Bild) Pürbach, Künstlerin, Kulturvermittlerin, Verein Livingrooms, regionale Malakademien
Hinter ihnen steht ein starkes Unterstützernetzwerk aus Schrems und Umgebung, das Kreativität und Fachwissen einbringt.
ÖSI-Listengemeinschaft bedeutet gemeinsam zu wachsen und die Vielfalt zu genießen.