Vernetzungstreffen am 10.5.2025 in St. Pölten: Rechtsextreme Entwicklungen

Gruppenfoto Vernetzungstreffen
Über 60 Teilnehmer:innen befassten sich an diesem Tag mit rechtsextremen Entwicklungen und damit, wie wir als Gesellschaft und politisch tätige Menschen unsere Demokratie bewahren können.

Information: #zusammenHaltNÖ ist als Teil der “Klimabewegung Waldviertel” Vernetzungspartner der ÖSI

Karl Öllinger, Christa Sarcletti, Christian Oberlechner

Karl Öllingers fundiertes Wissen hilft

Karl Öllinger, Ex-Nationalrat der Grünen und Obmann des Vereins “Stoppt die Rechten” war Impulsgeber dieses Vernetzungstreffens, bei dem er seine Erfahrungen und hilfreiche Handlungsanleitungen im Umgang mit rechtsextremen Entwicklungen in Österreich an die Teilnehmer:innen weitergeben konnte.

Für die Erkennbar-Machung von rechtsextremen und neonazistischen Handlungen und Menschen konnte Karl Öllinger sehr anschaulich – und immer untermauert von persönlichen Erfahrungen aus seinem jahrzehntlangen politischen Umgang mit rechten und rechtsextremen Parteistrukturen – die Anwesenden für Rechtsextremismus in ihrem politischen und privaten Umfeld sensibilisieren.

Christa Sarcletti (Mitglied der ÖSI-Eggern) hat als Mitglied von #zusammenHaltNÖ diese Veranstaltung mit konzipiert und den Tag moderiert. Für die ÖSI ist der Kampf für Solidarität und Demokratie und damit der Kampf gegen rechtsextreme und neonazistische Entwicklungen das Fundament, um überhaupt soziale und ökologische Politik machen zu können. Es ist alles miteinander verwoben und bedingt sich gegenseitig. In diesem Sinn war dieses Treffen ein wichtiger Meilenstein und Karl Öllinger für die ÖSI ein Impulsgeber im Sinne des ÖSI-GRundsatzmanifestes, hier im Speziellen SDG 16.

am Bild vlnr: Karl Öllinger, Christa Sarcletti, Christian Oberlechner

Karl Öllinger Referat

“Stoppt die Rechten”

„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

Prozessbeobachtung

Wer mithelfen möchte: Es werden sogenannte “Prozessbeobachter:innen” gesucht, die Informationen direkt von Prozessen im Zusammenhang mit Rechtsextremismus beobachten und Informationen aus erster Hand an die Plattform liefern. Wer Zeit dafür hat und etwas Konkretes gegen Rechtsextremismus tun möchte kann sich bei der Plattform melden. Es gibt diesbezüglich auch Einschulungen.

Verein Gscheckat

Verein G´scheckat aus Amstetten

Der “Verein G´scheckat” war wieder zu Gast und hat sehr konkrete und interkulturelle Ideen vorgestellt, wie Intergration funktionieren kann. Integration ist eine wichtige Maßnahme, um dem Rechtsextremismus den Nährboden zu entziehen. Die politische Intention der rechtsextremen Parteien ist es Integration zu verhindern, um eine Situation im Sinne einer “self-fulfilling prophecy” zu erschaffen: Ein Problem vor dem gewarnt wird erst zu erschaffen, um sich selbst zu legitimieren.

Die Kraft der Zivilgesellschaft ist die wichtigste Gegenkraft, um diese Prophezeiung nicht Wirklichkeit werden zu lassen. Der “Verein G´scheckat” ist so eine Kraft und hat diese Energie an die Teilnehmer:innen weitergegeben.

Gesprächsrunde Vernetzungstreffen

8 Thementische boten Platz für Persönliches

An 8 Thementischen wurden zu verschiedenen Themen die am Vormittag angeregten Gedanken in eine persönliches Gespräch umgesetzt. Einer davon mit Karl Öllinger hier am Bild, der alle Fragen beantwortet und viele persönliche Erlebnisse mit uns ausgetauscht hat.

Die Erkenntnis der verschiedenen Thementische wurden abschließend präsentiert.

Vernetzung ist das Wichtigste!

Fazit des Vernetzungstreffens ist, dass neben den Schwerpunktthemen immer die Pausen und alles was abseits des Programmes gesprochen und ausgetauscht wird mindestens genauso wichtig sind, wie das Thema selbst. So gesehen sind die Teilnehmer:innen nicht nur gestärkt durch neues Wissen sondern auch durch die Kraft der Vernetzung mit mehr Energie und mehr Potential, die Welt positiv zu verändern, nach Hause gegangen. Danke an die Initiator:innen von #zusammenHaltNÖ




ÖSI-Klausur: Organisationsentwicklung wurde gestartet

ÖSI-Klausur in Tulln am 26.4.2025
ÖSI-Klausur am 26.4.2025 in Tulln

Einzigartiges, ÖkoSoziales Beteiligungsprojekt: Die ÖSI!

Am 26.4.2025 fand in Tulln die ÖSI-Klausur 2025 der “ÖkoSozialen Initiative” statt. Gegründet aus dem Herzen des Waldviertels heraus war es wichtig, die niederösterreichweite Dimension des Projektes hervorzustreichen. Deshalb fand die Klausur, zentral von allen in etwa gleich gut erreichbar, in Tulln statt.

“Junges Hotel Tulln” – der perfekte Ort

Direkt an der Donau gelegen fand die Klausur sehr malerisch inmitten von Tulln im “Jungen Hotel Tulln” statt. Es war vor allem die wirklich herzliche Aufnahme durch die Hotelchefin Veronika Kuhlenkampff, die uns die Arbeit an unserer gemeinsamen Zukunft zu einem wunderschönen und perfekt organisierten Erlebnis gemacht hat. Ein ganz großer ÖSI-Dank an dieser Stelle, und wir freuen uns darauf, wieder zu kommen.

ÖSI-Klausur am 26.4.2025 in Tulln

Barbara Strauch – soziokratische Moderation

Nach einem Check-In ging es ab 14 Uhr in die Arbeitsphase. Moderiert von Barbara Strauch vom Soziokratie Zentrum Österreich wurde ein straffes, soziokratisch geprägtes Programm in Gang gesetzt, das mit einem sehr strukturierten Ablauf zum Ziel hatte, einem Steuerungsteam Aufträge zur Organisationsentwicklung in den kommenden Monaten zu geben.

Soziokratische Methoden zielen darauf ab, Organisationen effizienter zu machen, Entscheidungen schnell und miteinander zu treffen und Organisationsstrukturen aufzubauen, die alle mitnehmen und die Basis in die Organisation als fixen Bestandteil mit einzubeziehen.

ÖSI-Klausur am 26.4.2025 in Tulln

Organisationsentwicklung bedeutet viel Arbeit

Vier Stunden intensive Arbeit bei der ÖSI-Klausur 2025 brachten die Energien zum Schwingen. Die Teilnehmer:innen waren gefordert, mit verschiedensten Methoden im Austausch miteinander die Bedürfnisse und weiteren Entwicklungsschritte der ÖSI selbst zu erarbeiten.

Neben der Weiterentwicklung der ÖSI war die Vernetzung untereinander der zweite ebenso wichtige Aspekt dieser Klausur. Viele haben sich noch gar nie persönlich gesehen – das war am Ende der Veranstaltung natürlich anders und es gab auch einige sehr konkret politische Kontakte, wo sich ÖSI-Listen aus der jeweiligen Region zu Gesprächen im Nachgang verabredet haben. Die ÖSI-Listengemeinschaft ist eben MEHR als die Summe ihrer Teile!

ÖSI-Klausur am 26.4.2025 in Tulln

Das schönste an der Klausur ist die: Pause

Wir alle wissen, dass die wichtigsten Gespräche natürlich in der Pause stattfinden. Deshalb gab es auch trotz straffem Programm ausreichend Zeit sich in den Pausen miteinander auszutauschen und Kraft und Ideen für die schwere politische Arbeit in den Gemeinden zu sammeln.

Am Bild stellvertretend für alle, die sich in der Pause vernetzt heben vlnr: Kerstin Haas-Maierhofer aus Biedermannsdorf, Obmannstellvertreterin Elisabeth Eckhart aus Schrems und Obmann Christian Oberlechner aus Waldenstein.

ÖSI-Klausur am 26.4.2025 in Tulln

Das Steuerungsteam für die Nachbereitung

Das Steuerungsteam für die konkrete Organisationsentwicklung hatte die Aufgabe die Klausur gemeinsam mit Barbara Strauch in 10 Sitzungen vorzubereiten. Die Klausur hat Ergebnisse gebracht, die anschließend an die Klausur bis Jahresende aufbereitet werden müssen.

Die ÖSI: das sind WIR:

Nach diesem Motto wurde bei dieser ersten Klausur in Tulln der Samen für die Weiterentwicklung der ÖSI gesetzt. Das Steuerungsteam muss diese Samen nun gießen und zum Blühen bringen. Oder anders gesagt: Ausgehend von den Ergebnissen eine Organisationstruktur finden wo die Aufgaben, die WIR als Gemeindevertreterverband erfüllen sollen, umgesetzt und erfüllt werden können.

Das Steuerungsteam am Bild vlnr: Manfred Stattler, Christian Oberlechner, Christa Sarcletti, Julia Hobiger und Markus MEX Müllner;

ÖSI-Klausur in Tulln am 26.4.2025

Das war nur der Beginn

Die Veranstaltung war aus Sicht der ÖSI ein voller Erfolg und hat genau die Ergebnisse gebracht, die wir brauchen, um die Einzigartigkeit unseres ÖSI-Projektes weiter vorantreiben zu können. Ziel ist es in den kommenden 5 Jahren eine Struktur aufbauen, die die ÖSI als parteiunabhängige Kraft in NÖ bekannt macht und viele Menschen motiviert, inspiriert und voller Energie ihre lokale Politik mitzugestalten und sich für einen gesunden Planeten und ein solidarisches Miteinander einzusetzen.




ÖSI-Klausur am 26.4.2025 – SAVE THE DATE

Im ÖSI-Gemeindevertreterverband liegt durch Bewahren der ökologischen, demokratischen und menschenrechtlichen Werte eine große Chance auf positive Veränderung. Die ÖSI-Klausur ist ein weiterer Schritt dorthin.

Am 26. April 2025 findet die erste ÖSI-Klausur statt. ÖSI-Mitglieder und deren Umfeld sind eingeladen dabei eine aktive Rolle bei der Gestaltung und Weiterentwicklung des ÖSI-Gemeindevertreterverbandes und auch bei der Vernetzung und Weiterentwicklung des Kernprojektes – der ÖSI-Listengemeinschaft – einzunehmen.

Eine Vorbereitungsgruppe ist laufend aktiv, um die Inhalte, Ablauf und Organisation dieses Zusammentreffens zu organisieren und festzulegen. Einige Eckpunkte stehen aber schon fest.

26. April 2025

voraussichtlich von 14-18 Uhr

Die ÖkoSoziale Initiative ist niederösterreichweit tätig und möchte dem durch einen zentral gut öffentlich erreichbaren Veranstaltungsort Rechnung tragen. Dies entspricht auch dem Wunsch vieler ÖSIs. Das Vorbereitungsteam ist beim Klären der konkreten Location.

Der wahrscheinlichste Austragungsort ist zum Zeitpunkt dieses Beitrages:

TULLN

gemeinsames Kennenlernen

Austausch und Schaffung von Kontaktmöglichkeiten

Fokus auf die Ausrichtung und Entwicklung des ÖSI-Gemeindevertreterverbandes mit möglichst großem Beteiligungspotential der anwesenden Teilnehmer:innen

Die Einladungen erfolgen zeitgerecht per Mail. Einladungen ergehen an alle Vereinsmitglieder und deren Umfeld. Die Einladungsliste wird vom Vorbereitungsteam erstellt.

Für Interessent:innen außerhalb dieses Personenkreises gibt es aber die Möglichkeit uns per Mail zu kontaktieren und sich über die Möglichkeiten einer Teilnahme zu informieren.