Mega-Campingplatzprojekt in Litschau: intransparent und ohne Bürger:innenbeteiligung. Die ÖSI-Bezirk Gmünd interveniert!

Als einzige ökosoziale, politische Kraft im Bezirk Gmünd wurde die ÖSI von besorgten Bürger:innen informiert, dass in Litschau ein Campingplatzprojekt geplant ist, das das größte in ganz Niederösterreich werden soll. 3 ha Grünland sollen direkt am Herrensee umgewidmet werden und dort an dieser Stelle 136 Stellplätze für Wohnwägen, ein Bistro und Foodtrucks geschaffen werden. Es muss in den Wald eine Straße gebaut werden und über den See muss ein 125m langer schwimmender Steg den Übergang zum Badestrand ermöglichen.

Kaum konkrete Planung und keine Bürger:innenbeteiligung

Das Projekt ist sehr vage, es gibt keine konkreten und ausführlichen Pläne, vielmehr kursieren immer wieder neue Varianten und Ideen, die nur zu einem konkreten Ergebnis führen: Die Bürger:innen sind verunsichert und im Hintergrund wird viel spekuliert. Dieser Umstand wird nicht zuletzt dadurch genährt, dass die Gemeinde es bisher verabsäumt hat, in einen guten, konstruktiven und professionellen Dialog zu treten und gemeinsam mit den Litschauer:innen das Projekt zu entwickeln und für die Gemeinde und die dort lebenden Menschen die beste Strategie für die Zukunft zu finden.

Nicholas Ofczarek prominenter Gegner des Projekts

Der in der Gemeinde lebende Burgschauspieler Nicholas Ofzcarek unterstützt den in der Gemeinde immer größer werdenden Widerstand gegen das Projekt. Besonders die Überdimensionierung dieses Projektes und der Kampf um die idyllische Atmosphäre rund um den Herrensee sind Ausgangspunkt für viele Fragen, die rund um die Planung des Projektes entstanden sind.

Als Reaktion haben alle ÖSI-Listen vom Bezirk Gmünd eine gemeinsame Stellungnahme verfasst. Dem angehängt sind 14 Fragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG), die von der Gemeinde dementsprechend beantwortet werden müssen. Damit wird es möglich sein mehr Transparenz für die Bürgerinnen zu erwirken und damit eine bessere Grundlage zu haben, zu dem Projekt Stellung zu beziehen bzw. bessere Lösungen anzubieten.

Das Schreiben an die Gemeinde Litschau vom 22.10.2025




Demokratiewoche 2025 – Informationen am “DemokraTisch” am Stadtplatz Gmünd am 18.10.2025

Ein Blick zu unseren ÖSI Vernetzungspartner:innen #ZusammenHaltNÖ, ParentsForFuture W4 und Mitmachregion W4

Demokratiewoche 2025-Informationen am "DemokraTisch"
Als Kickoff für die Demokratiewoche gab es am 18.10.2025 einen Infostand am Stadtplatz. vlnr: Mex, FranzTrappl, Gerhard Jonas, Christa Sarcletti, Beate Gamper, Sabine Nagl
Demokratiewoche 2025-Informationen am "DemokraTisch"

Für alle gab es einen Stück Kuchen – für die Demokratie

Mit Infostand, Flyern der unterschiedlichen Demokratie-Initiativen und ganz viel Kuchen starten wir die Demokratiewoche 2025 in Gmünd am Stadtplatz.

Das Initiativen Netzwerk aus  #zusammenHaltNÖ, Parents for Future Waldviertel und Mitmach – Region Waldviertel hat dazu eingeladen, bei einem Stück Kuchen über Demokratie zu sprechen.

Was ist an Demokratie wichtig? Was gefährdet unsere Demokratie? Und was bereitet uns Sorgen?

An diesem kalten, regennassen Oktobertag ist der Stadtplatz trotz Bauernmarkt nur spärlich besucht. Wir gehen auf ersten Passant:innen zu, laden sie zu einem Stück Kuchen ein und sie teilen unsere Meinung, dass Demokratie wichtig sei. Gerade ältere Personen erzählen, dass sie sich Sorgen machten und hofften, dass es für ihre Enkel gut weitergehe.

Demokratiewoche 2025-Informationen am "DemokraTisch"

Auch die Stadtchefin von Gmünd war da

Auch die Gmünder Bürgermeisterin Helga Rosenmayer schaut vorbei und findet unser Engagement wichtig. Sie erzählt, wie entsetzt sie über Hass und Hetze gegen Geflüchtete sei und ihr das immer wieder zu Ohren komme, da sie Mitinitiatorin des Vereins „Gmünd hilft“ sei. Wir übergeben ihr die Ausgabe unserer “Impressionen – Halbzeit – Resümee” (eine Zusammenfassung der bei den Landtagssitzungen von unserer Aktion „#ZusammenHaltNÖ is watching you“ gemachten Beobachtungen der Redner:innen aller Fraktionen), mit dem  Hinweis, dass dies eine absolut lesenswerte Lektüre besonders im Zusammenhang mit Hass und Hetze in der Sprache sei.

Demokratiewoche 2025-Informationen am "DemokraTisch"

Jedes Gespräch ist wichtig!

Aufmuntern und wärmend für die Seele war, dass viele Freundinnen und Freunde vorbeigekommen sind, um uns zu unterstützen. Auch unerwartete Gäste, die von unserer Aktion in der Zeitung gelesen haben, ermutigen uns in unserem Tun. Von manchen Passanten hören wir auch deren Vorbehalte und Vorurteile gegen Ausländer und dürfen in diesen Gesprächen unser Kommunikationsgeschick weiterentwickeln: “Learning by doing”.

Das verteilen der Flyer für die Demokratiewoche, unsere Impressionen, Kuchen und Kaffee, Menschen zuhören und sie informieren: im gemeinsamen Handeln erleben wieder einmal wie gut wir als Initiativen-Netzwerk kooperieren und uns aufeinander verlassen können.

Wir hoffen auch einige der Passant:innen motiviert zu haben, sich den Vortrag von Sieglinde Rosenberger am Do, 23.10. um 18 Uhr in der Taverna Perikles/Gmünd anzuhören und mitzudiskutieren: das Interesse ist auf jeden Fall gegeben.

Beim Abbau danach hat unser Wegbegleiter Ferry gemeint: ” Bei Schönwetter kann jeder da stehen, aber bei diesem Sauwetter Flyer und Kuchen zu verteilen: das schaffen nur überzeugte Demokrat:innen!”




SAVE THE DATE: ÖSI-Klausur Sa, 24. Jänner 2026

ÖSI-Klausur am 26.4.2025 in Tulln
Hier ein Bild von der ÖSI-Klausur am 26.4.2025 in Tulln – die Ergebnisse dieser Klausur werden in die Klausur am 24.1.2026 einfließen. Und wir freuen uns wieder auf die tolle Location in Tulln – das “Junge Hotel”

SAVE THE DATE: die Klausur vom 26.April 2025 brachte Wünsche, Erwartungen und Ziele für die ÖSI an die Oberfläche, die in einem seit dem permanent stattfindenden Prozess in eine Organisationsentwicklung eingearbeitet werden. Die kommende Klausur wird wieder allen Mitgliedern und deren unmittelbaren aktiven Umfeld zur Verfügung stehen um dort – den Wunsch der letzten Klausur entsprechend – an einer Themenklausur teilzunehmen.

Thema und Ablauf werden noch entwickelt. Sicher ist: es wird spannend, es wird ökosoziale Kräfte vernetzen und stärken. Und wir werden auch viel Spaß haben. Also SAVE THE DATE!!




Verein “LKGmündbleibt” gegründet. ÖSI unterstützt Erhalt des Landesklinikums und den Verein.

Christian Oberlechner auf der Infoveranstaltung LKGmündbleibt vom 8.7.2025
Nach der Infoveranstaltung vom 8.7.2025 (hier am Bild im Kulturhaus Gmünd), bei der die LGA 450 Bürger:innen Rede und Antwort gestanden ist, war klar, dass der nächste Schritt die Gründung eines Vereins sein muss.

Gründung Verein Lkgmündbleibt

Vereinsgründung in Dietmanns

Am 17.7.2025 wurde in Dietmanns bei Gmünd der Verein #LKGmündbleibt gegründet. Der Verein ist überparteilich, möchte aber die regionalpolitisch tätigen Mandatar:innen mit an Bord holen, um die besten Lösungen und breiteste Wirkung für den Erhalt des Landesklinikums Gmünd zu erzielen. Als vierte politische Kraft in Gmünd ist deshalb neben den anderen 3 Fraktionen auch die ÖSI in dem dafür geschaffenen Expert:innenbeirat in Person von Christian Oberlechner, Obmann der ÖSI und GR in Waldenstein vertreten. Dies gibt der ÖSI die Möglichkeit, die wichtige Initiative der im Verein tätigen Bürger:innen in ihrem Wirken zu unterstützen und als politische Fraktion einen wichtigen Beitrag für den Erhalt des LK Gmünd zu leisten

lkgmündbleibt zieht an einem Strang

Alle ziehen an einem Strang!

Die Gründung ist ein wichtiger, erster Schritt – aber nur der Anfang einer Vielzahl von kleinen Schritten im Kampf gegen eine mächtige Struktur wie dem Land Niederösterreich. Nach der Initialzündung am 4.42025, wo eine große Demonstration mit über 3000 Menschen vor dem Landesklinikum stattfand, gab es eine Phase die geprägt war durch Aktionismus, der getragen war von einer Anzahl sehr engagierter aber nur lose organisierter Personen, die ein Ziel gemeinsam hatten: den Erhalt des LK Gmünd. Für den langen Atem, den es aber braucht, um der Landesregierung die Stirn zu bieten, war mehr Organisation und Strukturen notwendig – für die interne Arbeit aber auch vor allem damit die Bürger:innen wissen, wo sie sich mit ihrem Bedürfnis nach Mitarbeit und Mithilfe hinwenden können.

Christian Oberlechner lkgmündbleibt

ÖSI unterstützt Bürgerbeteiligung und den Erhalt des LK Gmünd

Für die ÖSI ist es nach innen und auch in der Wirkung nach außen wichtig, dass Partizipation und das Miteinander die Basis des politischen Wirkens sind. Wenn ein derart massiver Eingriff wie die geplante Schließung des LK Gmünd eine ganze Region in Aufruhr versetzt und die Emotionen kaum mehr unter Kontrolle zu bringen sind, braucht es einen gemeinsamen Strang an dem alle ziehen. Eine Initiative, wie den Verein “LKGmündbleibt” zu unterstützen ist daher nicht nur eine logische Folge der politischen Grundsätze der ÖSI sondern eine Notwendigkeit, um gesellschaftspolitisch die Menschen in so einer Situation zu unterstützen und über die Arbeit an den rein sachlichen Inhalten hinaus auch dafür zu sorgen, dass die Menschen in der Region nicht gepalten sondern zueinander geführt werden.




Bühne frei für Klimaschutz 2025 – in “neuem Gewand”

Ein Blick zu unserem ÖSI Vernetzungspartner “Living Rooms Studio”

Bühne frei für Klimaschutz 2025

200 Schüler:innen fordern mehr Klimageerechtigkeit

Über 200 Schüler:innen aus acht Schulen und 14 Künstler:innen aus den Bereichen Tanz, Musik, Poetry Slam und visuelle Kunst waren dieses Jahr an der Gestaltung der Auftritte für Bühne frei für Klimaschutz 2025 beteiligt.

Bühne frei für Klimaschutz 2025

Positive Kräfte vernetzen sich

Durch die Zusammenarbeit von Kulturinitiativen living rooms studio, dem Waldviertler Hoftheater, dem Lichtspiel Allentsteig, Subetasch und der Klimabewegung Waldviertel konnten Ideen, Forderungen und Wünsche der Jugendlichen und Kinder für eine nachhaltige Zukunft auf die Bühne gebracht werden.

Am Bild das Orga-Team der Klimabewegung Waldviertel.

Bühne frei für Klimaschutz 2025

Endlich angekommen!

Christian Oberlechner, Klimabewegung Waldviertel: „Die Forderung nach Klimaschutz hat im Waldviertel als Straßenprotest vor Jahren mit der Klimabewegung Waldviertel begonnen hat und ist mit der heurigen Veranstaltung endlich dort angekommen, wo es die größte Kraft entfalten kann: direkt in den Schulen und gleichzeitig im Waldviertler Hoftheater.“

Bühne frei für Klimaschutz 2025

Berührende Auftritte

„Ich wünsche mir, den Leuten die Augen zu öffnen, damit sie begreifen, dass der Klimawandel ein aktuelles Thema ist.“, schreibt eine 13jährige Schülerin zu Beginn des Schuljahres. Ihr Wunsch ging in Erfüllung: Augenöffnend waren die Auftritte in dem voll besetzten Theatersaal in vielerlei Hinsicht. Für eine gute Zukunft für Mensch und Umwelt forderten die Schülerinnen und Schüler eindrücklich und berührend ein Ende von Diskriminierung, Ungleichbehandlung, Armut, Umweltverschmutzung, Verschwendung und Tierleid. Für eine klimagerechte Zukunft, so viel wurde klar, müssen soziale Ziele gemeinsam mit ökologischen Zielen gesetzt werden. 

Bühne frei für Klimaschutz 2025

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen

Nach Vorgesprächen in den Klassen mit Projektleiterin und Künstlerin Nora Eckhart und Sandra Riebl erarbeiteten die Tänzerinnen Veronika Wöhri und Lydia Kremshuber mit Gymnasium Waidhofen/Thaya und der Kleingruppenschule Gmünd Performances, Poetinnen Elena Sarto und Brave mit BASOP und HLW Zwettl Poetry Slams, Sängerin Antonia Eckhart und Drummer Adriano Tomasetti mit Volksschule Pfaffenschlag, Gymnasium Zwettl und Gymnasium Waidhofen/Thaya rhythmische Stücke.

Bühne frei für Klimaschutz 2025

Künstler:innen besuchten Schulen

Dank des OEAD-Förderprogramms „Kunst ist Klasse“ und vielen motivierten Schulleiter:innen und Lehrpersonen konnten sich bestens ausgebildete Referentinnen und Referenten vorab mit den Klassen auseinandersetzen.

Nora Eckhart, Projektleiterin: „Es ging nicht nur darum, einen Beitrag für die Bühne zu schaffen. In den Workshops wurde über Nachhaltigkeit und was die Schüler:innen persönlich bewegt gesprochen.“

Bühne frei für Klimaschutz 2025

Wichtig waren nachhaltige Prozesse im Vorfeld

Das Bühnenbild gestalteten die Klassen der Kleingruppenschule Gmünd und PNMS Zwettl mit Künstlerinnen Twan Geissberger und Iris Forchtenlechner. Eine Gruppe der dritten Klasse des Gymnasium Gmünd besuchte das Projekt mit einem Theaterstück zum Thema Klimawandel und die HLW Zwettl versorgte alle in der Pause mit regionalen und klimaschonend hergestellten Köstlichkeiten. Bühne frei für Klimaschutz selbst wurde ehrenamtlich von der Klimabewegung Waldviertel umgesetzt.

Bühne frei für Klimaschutz 2027

Alle 2 Jahre im Hoftheater

Damit die Botschaften der Jugendlichen und Kinder weiterwirken dürfen, werden Videos der Aufführungen veröffentlicht und auch den Schulen zur Verfügung gestellt. Die Schulprojekte des Vereins living rooms werden fortgesetzt – bei Interesse an Workshops und Kunstprojekten für eine nachhaltige Zukunft freut sich die Gruppe über Anfragen. Die Theaterveranstaltung wird als alle zwei Jahre stattfindendes Programm im Waldviertler Hoftheater Fortgesetzt.

Im Juni 2027 heißt es dort also wieder: Bühne frei für Klimaschutz!




Wenn Hitze zur Gefahr wird – Hitzeaktionstag 4.6.2025 am Stadtplatz in Gmünd

Ein Blick zu unserem Vernetzungpartner #ZusammenHalt NÖ

Hitzeaktionstag 6.4.2025 #lkgmündbleibt
Beim Hitzeaktionstag machten Aktivisten der Klimabewegung Waldviertel und der Gruppe gegen die Schließung des Gmünder Spitals (#lkgmündbleibt) gemeinsam mobil für ein stärkeres Bewusstsein für die durch den menschengemachten Klimawandel bedingten vermehrten Hitzetage und den damit zusammenhängenden Gesundheitsrisiken.
Hitzeaktionstag 6.4.2025 #lkgmündbleibt

Bewusstsein schaffen durch Information

Am Hitzeaktionstag in Gmünd konnten sich Interessierte über die gesundheitlichen Risiken und Gefahren von steigenden Temperaturen informieren. Hitze ist vor allem für vulnerable Gruppen lebensbedrohlich. Dazu gehören Säuglinge, Kleinkinder, Jugendliche,  Schwangere,  ältere Personen und Menschen mit Herz- Kreislauferkrankungen oder chronischen Erkrankungen.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Parents for Future und der Mitmachregion Waldviertel. Mit dabei waren auch die Aktivist:innen von #lkgmündbleibt.

Hitzeaktionstag 6.4.2025 #lkgmündbleibt

Bäume können Leben retten – bis zu 30 Grad Unterschied

Es wurde eingeladen gemeinsam vom Stadtplatz in den nahegelegenen Schlosspark zu spazieren, um die deutlichen Temperaturunterschiede auch spüren zu können. Mit Wärmebildkamera ausgestattet konnte die Hitzeschutz-Leistung der Bäume nicht nur gespürt sondern auch gemessen werden. Bis zu 30 Grad Unterschied!

Hitzeaktionstag 6.4.2025 #lkgmündbleibt

Der Mensch hängt vom Baum ab

Gleichzeitig konnte man sich bei einem Rundgang auf einem extra für die Veranstaltung vom Verein “Green Steps” angelegten Baumpfad über Bäume und deren ökologische Leistung, wieviel Wasser sie speichern können, wieviel Kühlleistung sie schaffen und wie vielen Lebewesen sie Platz bieten erkundigen.

Hitzeaktionstag 6.4.2025 #lkgmündbleibt

Klima-Denk-Mal: Der CO2 Anstieg hat Geschichte

Das Klima-Denk-Mal konnte dem interessierten Besucher zeigen zu welchen Zeiten und bei welchen geschichtlichen Ereignissen der CO2 Ausstoß wie hoch war. Philip Kronbichler, der das Klima-Denk-Mal geschaffen hat, konnte über diese geschichtliche Aufarbeitung mit vielen Menschen ins Gespräch kommen.

Ebenso gab es ein Kunstwerk von Tom Poe (Artists For Future) der auf 2 Ebenen darstellt wie unsere Welt sich möglicherweise entwickelt wenn wir “weiter wie bisher” machen oder aber klima- und menschenfreundlichere Wege einschlagen.

Hitzeaktionstag 6.4.2025 #lkgmündbleibt

Ausklang im “Hopferl” – #lkgmündbleibt war mit dabei

Gemeinsam mit Aktivisten, die sich für den Erhalt des Gmünder Spitals einsetzen, war auch Christian Oberlechner vor Ort: „Es wird heißer, die gesundheitlichen Risiken für uns Gmünder steigen. In so einer Zeit das Krankenhaus zu schließen ist völlig inakzeptabel. Die vielen Gespräche an diesem Nachmittag unterstreichen unsere Forderung an die Politik: Unser Krankenhaus muss als Sonderkrankenanstalt mit Bettenstation erhalten bleiben.“

Bei einem kühlen Bier im Gasthaus “Hopferl” am Stadtplatz konnten sich die Aktivist:innen dann noch im gemeinsamen Gespräch über ihre Erfahrungen beim Hitzeaktionstag in Gmünd austauschen und auch noch mit den anwesenden Gästen darüber ins Gespräch kommen.




Bäume kartieren: Mit Greensteps zu einem neuen Bewusstsein (Workshop 24.5.2025)

Greensteps Workshop am 24.5.2025
13 Teilnehmer:innen rund um Knut Wimberger, dem Vereinsobmann von “Greensteps” aus St. Pölten. Organisiert von der “Mitmachregion Waldviertel” und Parents For Future Waldviertel.

Information: “Parents for Future” ist als Teil der “Klimabewegung Waldviertel” Vernetzungspartner der ÖSI

Greensteps Workshop am 24.5.2025

Knut Wimberger – “Der Mensch ist vom Baum abhängig”

Knut Wimberger ist Obmann des Vereins “Greensteps” und setzt sich für eine Bewusstseinsbildung für Natur- und Lebensräume ein. Er möchte den Fokus vom Nationalstaatendenken hin zu einem übergeordneten Denken in Bio- und Ökoregionen lenken.

Dafür beginnt der Verein als ersten Schritt bei den Bäumen. Diese werden kartiert, geschmückt und bekommen auch einen Namen – und werden dadurch in den Mittelpunkt des Interesses gerückt.

Greensteps Workshop am 24.5.2025

Die Natur – das erweiterte Klassenzimmer

Ganz bewusst wurde eine App entwickelt, die es ermöglicht “Baumrunden” anzulegen, wo Menschen von jung bis alt sich spielerisch mit dem Thema Ökosystem Baum auseinandersetzen können und dürfen. Die Kartierung zeigt wieviel CO2 der Baum bindet, wie viele Lebewesen darin Lebensraum finden, was der Baum für den Wasserhaushalt bedeutet und vieles mehr. Wer Bäume so kennenlernt und ihnen einen Namen gibt – der oder die werden in Zukunft achtsamer mit diesen Lebens- und Energiespendern umgehen.

Greensteps Workshop am 24.5.2025

Die “Quest” – Biologie spielerisch lernen

Die Idee ist ein paar Bäume entlang einer Spazierroute zu kartieren und dann eine Art Quiz dazu zu erstellen. Zunächst findet man alle kartierten Bäume auf einer Online-Map. Nähert man sich dann einem der kartierten Bäumen mit einem Handy, so öffnet sich eine Art “Spielkarte”, auf der alle Informationen über den Baum aber auch Fragen sind, die zu beantworten sind.

Und: man MUSS! in die Natur raus, die App ist so konzipiert, dass man es nur vor Ort anschauen kann. Genial!

Greensteps Workshop am 24.5.2025

Shinto – japanischer Baumschmuck als zusätzliche Wertschätzung

Zusätzlich zu den theoretischen Inputs durch Knut Wimberger und einigen Selbsterfahrungsübungen in der Natur durften die Workshopteilnehmer:innen auch ganz einfachen, japanischen Schinto-Schmuck für unsere beim Workshop vor Ort in Pürbach kartierten Bäume basteln und gleich auch anbringen.

Die Teilnehmer:innen waren durchwegs begeistert. Weil es Spaß gemacht hat, informativ war und neue Perspektiven auf unserem ökosozialen Weg eröffnet hat.

Greensteps Workshop 24.5.2025

Begeisterung und viele Ideen für Baum-Wanderwege

Die Teilnehmer:innen waren durchwegs begeistert. Weil es Spaß gemacht hat, informativ war und neue Perspektiven auf unserem ökosozialen Weg eröffnet hat.

Im Sinne des ÖSI-Grundsatzmanifestes ist die Kooperation mit Greensteps eine große Chance ökosoziale Inhalte, besonders das Bewusstsein für die lebensnotwendige Bedeutung der uns umgebende Natur, zu erweitern und durch ein niedrigschwelliges Angebot Zugang zu Bürger:innen und potenzielle Mitstreiter:innen aus der Gemeinde für die politische Gemeindearbeit zu bekommen.




Vernetzungstreffen am 10.5.2025 in St. Pölten: Rechtsextreme Entwicklungen

Gruppenfoto Vernetzungstreffen
Über 60 Teilnehmer:innen befassten sich an diesem Tag mit rechtsextremen Entwicklungen und damit, wie wir als Gesellschaft und politisch tätige Menschen unsere Demokratie bewahren können.

Information: #zusammenHaltNÖ ist als Teil der “Klimabewegung Waldviertel” Vernetzungspartner der ÖSI

Karl Öllinger, Christa Sarcletti, Christian Oberlechner

Karl Öllingers fundiertes Wissen hilft

Karl Öllinger, Ex-Nationalrat der Grünen und Obmann des Vereins “Stoppt die Rechten” war Impulsgeber dieses Vernetzungstreffens, bei dem er seine Erfahrungen und hilfreiche Handlungsanleitungen im Umgang mit rechtsextremen Entwicklungen in Österreich an die Teilnehmer:innen weitergeben konnte.

Für die Erkennbar-Machung von rechtsextremen und neonazistischen Handlungen und Menschen konnte Karl Öllinger sehr anschaulich – und immer untermauert von persönlichen Erfahrungen aus seinem jahrzehntlangen politischen Umgang mit rechten und rechtsextremen Parteistrukturen – die Anwesenden für Rechtsextremismus in ihrem politischen und privaten Umfeld sensibilisieren.

Christa Sarcletti (Mitglied der ÖSI-Eggern) hat als Mitglied von #zusammenHaltNÖ diese Veranstaltung mit konzipiert und den Tag moderiert. Für die ÖSI ist der Kampf für Solidarität und Demokratie und damit der Kampf gegen rechtsextreme und neonazistische Entwicklungen das Fundament, um überhaupt soziale und ökologische Politik machen zu können. Es ist alles miteinander verwoben und bedingt sich gegenseitig. In diesem Sinn war dieses Treffen ein wichtiger Meilenstein und Karl Öllinger für die ÖSI ein Impulsgeber im Sinne des ÖSI-GRundsatzmanifestes, hier im Speziellen SDG 16.

am Bild vlnr: Karl Öllinger, Christa Sarcletti, Christian Oberlechner

Karl Öllinger Referat

“Stoppt die Rechten”

„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

Prozessbeobachtung

Wer mithelfen möchte: Es werden sogenannte “Prozessbeobachter:innen” gesucht, die Informationen direkt von Prozessen im Zusammenhang mit Rechtsextremismus beobachten und Informationen aus erster Hand an die Plattform liefern. Wer Zeit dafür hat und etwas Konkretes gegen Rechtsextremismus tun möchte kann sich bei der Plattform melden. Es gibt diesbezüglich auch Einschulungen.

Verein Gscheckat

Verein G´scheckat aus Amstetten

Der “Verein G´scheckat” war wieder zu Gast und hat sehr konkrete und interkulturelle Ideen vorgestellt, wie Intergration funktionieren kann. Integration ist eine wichtige Maßnahme, um dem Rechtsextremismus den Nährboden zu entziehen. Die politische Intention der rechtsextremen Parteien ist es Integration zu verhindern, um eine Situation im Sinne einer “self-fulfilling prophecy” zu erschaffen: Ein Problem vor dem gewarnt wird erst zu erschaffen, um sich selbst zu legitimieren.

Die Kraft der Zivilgesellschaft ist die wichtigste Gegenkraft, um diese Prophezeiung nicht Wirklichkeit werden zu lassen. Der “Verein G´scheckat” ist so eine Kraft und hat diese Energie an die Teilnehmer:innen weitergegeben.

Gesprächsrunde Vernetzungstreffen

8 Thementische boten Platz für Persönliches

An 8 Thementischen wurden zu verschiedenen Themen die am Vormittag angeregten Gedanken in eine persönliches Gespräch umgesetzt. Einer davon mit Karl Öllinger hier am Bild, der alle Fragen beantwortet und viele persönliche Erlebnisse mit uns ausgetauscht hat.

Die Erkenntnis der verschiedenen Thementische wurden abschließend präsentiert.

Vernetzung ist das Wichtigste!

Fazit des Vernetzungstreffens ist, dass neben den Schwerpunktthemen immer die Pausen und alles was abseits des Programmes gesprochen und ausgetauscht wird mindestens genauso wichtig sind, wie das Thema selbst. So gesehen sind die Teilnehmer:innen nicht nur gestärkt durch neues Wissen sondern auch durch die Kraft der Vernetzung mit mehr Energie und mehr Potential, die Welt positiv zu verändern, nach Hause gegangen. Danke an die Initiator:innen von #zusammenHaltNÖ




ÖSI-Klausur: Organisationsentwicklung wurde gestartet

ÖSI-Klausur in Tulln am 26.4.2025
ÖSI-Klausur am 26.4.2025 in Tulln

Einzigartiges, ÖkoSoziales Beteiligungsprojekt: Die ÖSI!

Am 26.4.2025 fand in Tulln die ÖSI-Klausur 2025 der “ÖkoSozialen Initiative” statt. Gegründet aus dem Herzen des Waldviertels heraus war es wichtig, die niederösterreichweite Dimension des Projektes hervorzustreichen. Deshalb fand die Klausur, zentral von allen in etwa gleich gut erreichbar, in Tulln statt.

“Junges Hotel Tulln” – der perfekte Ort

Direkt an der Donau gelegen fand die Klausur sehr malerisch inmitten von Tulln im “Jungen Hotel Tulln” statt. Es war vor allem die wirklich herzliche Aufnahme durch die Hotelchefin Veronika Kuhlenkampff, die uns die Arbeit an unserer gemeinsamen Zukunft zu einem wunderschönen und perfekt organisierten Erlebnis gemacht hat. Ein ganz großer ÖSI-Dank an dieser Stelle, und wir freuen uns darauf, wieder zu kommen.

ÖSI-Klausur am 26.4.2025 in Tulln

Barbara Strauch – soziokratische Moderation

Nach einem Check-In ging es ab 14 Uhr in die Arbeitsphase. Moderiert von Barbara Strauch vom Soziokratie Zentrum Österreich wurde ein straffes, soziokratisch geprägtes Programm in Gang gesetzt, das mit einem sehr strukturierten Ablauf zum Ziel hatte, einem Steuerungsteam Aufträge zur Organisationsentwicklung in den kommenden Monaten zu geben.

Soziokratische Methoden zielen darauf ab, Organisationen effizienter zu machen, Entscheidungen schnell und miteinander zu treffen und Organisationsstrukturen aufzubauen, die alle mitnehmen und die Basis in die Organisation als fixen Bestandteil mit einzubeziehen.

ÖSI-Klausur am 26.4.2025 in Tulln

Organisationsentwicklung bedeutet viel Arbeit

Vier Stunden intensive Arbeit bei der ÖSI-Klausur 2025 brachten die Energien zum Schwingen. Die Teilnehmer:innen waren gefordert, mit verschiedensten Methoden im Austausch miteinander die Bedürfnisse und weiteren Entwicklungsschritte der ÖSI selbst zu erarbeiten.

Neben der Weiterentwicklung der ÖSI war die Vernetzung untereinander der zweite ebenso wichtige Aspekt dieser Klausur. Viele haben sich noch gar nie persönlich gesehen – das war am Ende der Veranstaltung natürlich anders und es gab auch einige sehr konkret politische Kontakte, wo sich ÖSI-Listen aus der jeweiligen Region zu Gesprächen im Nachgang verabredet haben. Die ÖSI-Listengemeinschaft ist eben MEHR als die Summe ihrer Teile!

ÖSI-Klausur am 26.4.2025 in Tulln

Das schönste an der Klausur ist die: Pause

Wir alle wissen, dass die wichtigsten Gespräche natürlich in der Pause stattfinden. Deshalb gab es auch trotz straffem Programm ausreichend Zeit sich in den Pausen miteinander auszutauschen und Kraft und Ideen für die schwere politische Arbeit in den Gemeinden zu sammeln.

Am Bild stellvertretend für alle, die sich in der Pause vernetzt heben vlnr: Kerstin Haas-Maierhofer aus Biedermannsdorf, Obmannstellvertreterin Elisabeth Eckhart aus Schrems und Obmann Christian Oberlechner aus Waldenstein.

ÖSI-Klausur am 26.4.2025 in Tulln

Das Steuerungsteam für die Nachbereitung

Das Steuerungsteam für die konkrete Organisationsentwicklung hatte die Aufgabe die Klausur gemeinsam mit Barbara Strauch vorzubereiten. Die Klausur hat Ergebnisse gebracht, die anschließend an die Klausur bis Jahresende aufbereitet werden müssen.

Die ÖSI: das sind WIR:

Nach diesem Motto wurde bei dieser ersten Klausur in Tulln der Samen für die Weiterentwicklung der ÖSI gesetzt. Das Steuerungsteam muss diese Samen nun gießen und zum Blühen bringen. Oder anders gesagt: Ausgehend von den Ergebnissen eine Organisationstruktur finden wo die Aufgaben, die WIR als Gemeindevertreterverband erfüllen sollen, umgesetzt und erfüllt werden können.

Das Steuerungsteam am Bild vlnr: Manfred Stattler, Christian Oberlechner, Christa Sarcletti, Julia Hobiger;

ÖSI-Klausur in Tulln am 26.4.2025

Das war nur der Beginn

Die Veranstaltung war aus Sicht der ÖSI ein voller Erfolg und hat genau die Ergebnisse gebracht, die wir brauchen, um die Einzigartigkeit unseres ÖSI-Projektes weiter vorantreiben zu können. Ziel ist es in den kommenden 5 Jahren eine Struktur aufbauen, die die ÖSI als parteiunabhängige Kraft in NÖ bekannt macht und viele Menschen motiviert, inspiriert und voller Energie ihre lokale Politik mitzugestalten und sich für einen gesunden Planeten und ein solidarisches Miteinander einzusetzen.




3000 bei Demo gegen Schließung des LK Gmünd am 4. April 2025 – ÖSI unterstützt alle Forderungen

Stille Kundgebung gegen die Schließung des LK Gmünd, ÖSI unterstützt die Forderungen der Demonstranten vollinhaltlich; Organisator: Christian Oberlechner
Stille Kundgebung gegen die Schließung LK Gmünd

Stille Kundgebung: “So geht man mit einer Region nicht um!”

Am 4. April fand die größte Demonstration statt, die Gmünd je gesehen hat: eine stille Kundgebung gegen die Schließung des Landesklinikums Gmünd und für die Beteiligung der Region an der Zukunftsplanung.  Veranstalter Christian Oberlechner: „Die geplante Schließung des Krankenhauses ist, als ob man Gmünd das Herz herausreißen würde. Wir fordern, dass der Gmünder Pakt aufgeschnürt und neu verhandelt wird. Und das unter Einbeziehung der regionalen Kräfte aus Politik, Wirtschaft, Medizin und – besonders wichtig – der Bevölkerung. Ziel muss es sein, das Landesklinikum als Teil des Gesundheitspaktes mit einem neuen, gut funktionierenden Konzept in der Region zu belassen!“

Gekommen sind 3000 Menschen aus der Region und auch von weiter entfernt, die in einem stillen Protest vor dem Landesklinikum eine Stunde lang auf Schildern und Transparenten ihre Sorgen und Forderungen gezeigt haben. Neben dem ORF NÖ wurde auch von einem lokalen Videoproduzenten, dem der Erhalt des Landesklinikums genauso am Herzen lag wie den Kundgebungsteilnehmern, ein Video produziert, um die Botschaft in die Sozialen Netzwerke weiterzutragen.

In Interviews zeigten sich unter anderen der  Primar des LK Gmünd im Ruhestand Martin Vischer, Psychotherapeutin Beatrix Vischer-Simon, Johann Berger, der ehemalige Oberarzt aus dem LK Gmünd solidarisch mit den Forderungen der Veranstalter. Ebenso gab sich der Betriebsrat des Krankenhauses in Person von Johannes Fessl und Barbara Fuchs für die Belegschaft sehr kämpferisch, die Schließung des Hauses nicht einfach zuzulassen.

Abseits aller Parteipolitik war diese Kundgebung ein gemeinsamer, stiller, aber kraftvoller Aufschrei aller Menschen, egal welcher Fraktion und welcher Gesinnung, der wohl gerade in dieser Stille eine besondere Kraft und Reichweite bekommen hat.

Christian Oberlechner: „Wir wollen hier im oberen Waldviertel nicht wie Niederösterreicher zweiter Klasse behandelnd werden. Über Jahrzehnte wurde hier politisch die Infrastruktur nach und nach zerstört. Der Höhepunkt ist die Schließung des Krankenhauses. So geht man mit einer Region und mit den hier lebenden Menschen einfach nicht um. Vielmehr wollen wir als gleichwertige Niederösterreicher:innen behandelt werden – und fordern, dass diese Behandlung auch in Zukunft in unserem neu konzeptionierten und gut funktionierenden Landesklinikum Gmünd stattfinden kann.“

Landesklinikum Gmünd muss bleiben!

Als parteiunabhängige ökosoziale Listengemeinschaft ÖSI protestieren wir gegen geplante Krankenhausschließung und kritisieren das Vorgehen der Landesregierung.

Die jüngsten Pläne zur Schließung des Landesklinikums Gmünd waren für die gesamte Region ein Schock.  Gut funktionierende Abteilungen ohne gleichwertigen Ersatz und ohne Alternativkonzept zu schließen, 400 Arbeitsplätze in der Region zu vernichten und im Gegenzug nur einen Hubschrauberlandeplatz und eine vage Idee für die zukünftige Gesundheitsversorgung in der Region zu bieten ist eine inakzeptable Verschlechterung für die Region und alle hier lebenden Menschen.

Jahrzehntelange politische Zerstörung unserer Infrastruktur

Wir kritisieren dabei auch die Vorgangsweise der NÖ Landesregierung. Zwischen Präsentation und dann Beschluss des Vorhabens lagen grade mal drei Tage. Eine Einbeziehung der Menschen vor Ort und der regionalen Politik hat nicht stattgefunden. Man wurde stattdessen mit Worthülsen und vagen Versprechungen abgefertigt, statt konkrete Pläne vorgelegt zu bekommen. Einzig klar war: Das Landesklinikum muss schließen.

Es braucht jedenfalls die sofortige Miteinbeziehung und Beteiligung der Gmünder Bürger:innen und Regionalpolitiker:innen an der Zukunftsplanung des Landesklinikums. Denn es zeigt sich auch in diesem Fall wieder ein altes Muster: Die jahrzehntelange, konsequente, infrastrukturelle Vernachlässigung unserer Region. So darf das nicht weitergehen!

Die ÖSI unterstützt darüber hinaus  die Forderung der Online Petition Erhalt des Landesklinikums Gmünd – für eine wohnortnahe Versorgung unserer Bevölkerung und weitere regionale Initiativen. Jetzt ist es Zeit mit einer gemeinsamen, parteiübergreifenden Stimme für unser Landesklinikum und den Erhalt der Gesundheitsversorgung zu kämpfen. Es geht auch in dieser Angelegenheit schon lange nicht mehr um Parteipolitik, sondern um unsere zukünftige Existenz, deren Grundsteine heute gelegt (oder vernichtet) werden.