Mega-Campingplatzprojekt in Litschau: intransparent und ohne Bürger:innenbeteiligung. Die ÖSI-Bezirk Gmünd interveniert!
Hier soll der größte Campingplatz NÖs entstehen.
Nicholas Ofczarek prominenter Gegner des Projekts
Als einzige ökosoziale, politische Kraft im Bezirk Gmünd wurde die ÖSI von besorgten Bürger:innen informiert, dass in Litschau ein Campingplatzprojekt geplant ist, das das größte in ganz Niederösterreich werden soll. 3 ha Grünland sollen direkt am Herrensee umgewidmet werden und dort an dieser Stelle 136 Stellplätze für Wohnwägen, ein Bistro und Foodtrucks geschaffen werden. Es muss in den Wald eine Straße gebaut werden und über den See muss ein 125m langer schwimmender Steg den Übergang zum Badestrand ermöglichen.
Kaum konkrete Planung und keine Bürger:innenbeteiligung
Das Projekt ist sehr vage, es gibt keine konkreten und ausführlichen Pläne, vielmehr kursieren immer wieder neue Varianten und Ideen, die nur zu einem konkreten Ergebnis führen: Die Bürger:innen sind verunsichert und im Hintergrund wird viel spekuliert. Dieser Umstand wird nicht zuletzt dadurch genährt, dass die Gemeinde es bisher verabsäumt hat, in einen guten, konstruktiven und professionellen Dialog zu treten und gemeinsam mit den Litschauer:innen das Projekt zu entwickeln und für die Gemeinde und die dort lebenden Menschen die beste Strategie für die Zukunft zu finden.
Nicholas Ofczarek prominenter Gegner des Projekts
Der in der Gemeinde lebende Burgschauspieler Nicholas Ofzcarek unterstützt den in der Gemeinde immer größer werdenden Widerstand gegen das Projekt. Besonders die Überdimensionierung dieses Projektes und der Kampf um die idyllische Atmosphäre rund um den Herrensee sind Ausgangspunkt für viele Fragen, die rund um die Planung des Projektes entstanden sind.
ÖSI-Stellungnahme und Auskunftsbegehren an Gemeinde Litschau fordert Bürgerrat!
Als Reaktion haben alle ÖSI-Listen vom Bezirk Gmünd eine gemeinsame Stellungnahme verfasst. Dem angehängt sind 14 Fragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG), die von der Gemeinde dementsprechend beantwortet werden müssen. Damit wird es möglich sein mehr Transparenz für die Bürgerinnen zu erwirken und damit eine bessere Grundlage zu haben, zu dem Projekt Stellung zu beziehen bzw. bessere Lösungen anzubieten.